As part of their project “Mut Machen”, funded by the Bundeskanzleramt (Federal Chancellery Republic of Austria), OMEGA Graz (Transcultural Centre for Mental and Physical Health and Integration) published a book “Mut Machen! Ansätze der Gewaltprävention zur Unterstützung junger Frauen” in 2022. This contribution, written by Edit Schlaffer, is one of several expert texts included in the book with the aim to show a variety of voices and positions against gender-based sexual violence.
In this excerpt, written by WwB Founder and Chair Dr. Edit Schlaffer, suggestions are provided for mothers on how to effectively lead living room conversations with adolescent daughters. Mothers and daughters have a special bond. They have a relationship of trust, but one that is also often complicated. They share their everyday lives, they know each other very well, and yet they often oscillate between distance and closeness. Sensitive issues such as love, sexuality and violence are often not addressed openly, for fear of overstepping boundaries, rejection, or simply uncertainty about how exactly to do so. Here you will find some inspiration for holding a dialogue outside the box. Topics that are not addressed in everyday life, topics that need time, topics that may be difficult. That takes courage.
The following book introduction, written by OMEGA Graz, outlines the background and purpose of the project “Mut Machen”:
„Mut Machen“ ist ein Projekt über Positionen zur Gewaltprävention zur Unterstützung von jungen Frauen. Es wurde mit der Idee ins Leben gerufen, etwas Positives zu schaffen, das sie ermutigt und befähigt, die Ressourcen gegen Gewalt zu nutzen, und sich insgesamt nicht auf Hindernisse und Barrieren zu konzentrieren. Die Idee war, Erfahrungen und Expertenwissen zu sammeln, um eine Sammlung von Positionen gegen geschlechtsspezifische Gewalt zu erstellen.
Es ist immer eine Herausforderung, über den Lebenszyklus eines so sensiblen Projekts zu sprechen, aber fangen wir von vorne an. Dieses Projekt wurde im Bereich von OMEGA von Barbara Kuss initiiert, die in den ersten Monaten der Umsetzung an dem Projekt arbeitete. Kurz darauf übernahm in der Projektleitung Nayarí Castillo, deren Vergangenheit in Aktionismus, radikalen Druckverfahren und Feminismus dem Projekt ein neues Flair verlieh. Neben Castillo wurde ein starkes redaktionelles Arbeitsteam angesiedelt: Virginia Argarate übernahm als Kommunikationsspezialistin die Arbeit mit Expert*innen; Nomawethu Kelbitsch beobachtete das Projekt mit ihrer langjährigen Erfahrung mit jungen Frauen; Wolfgang Nocker, Spezialist für Germanistik, widmete sich der Textverarbeitung und Bettina Sorko brachte ihre Beobachtungen ein. Das Team wurde durch Helene Thümmel vervollständigt, die den gesamten Prozess begleitete und eine fantasievolle Illustration auf der Grundlage der Ästhetik der Maya-Codes schuf.
Der Arbeitsprozess begann mit einer empirischen Untersuchung durch Gruppendiskussionen, gefolgt von einem World Café mit Experten und Expertinnen, bei dem die Themen für die Beiträge festgelegt wurden. Andere Experten aus verschiedenen Bereichen, die mit sozialem Empowerment zu tun haben, wurden ebenfalls eingeladen, einen Beitrag zu leisten. Das Ergebnis ist dieses wunderschöne Buch, das voller Liebe und Ermutigung steckt. Neben der Textsammlung wurde auch eine Reihe von Empowerment-Tools erstellt. Übersetzt in ein Kartenspiel für Tipps, Tricks und Wege gegen Gewalt, wurde das Projekt um einen praktischen Output bereichert. Wir von OMEGA sind unglaublich glücklich, die Ergebnisse unserer Untersuchung präsentieren zu können.