WwB’s Open House Talks series returned in 2022 with an evening centred on the topic of women in Afghanistan, one year after the takeover of the Taliban. Eminent war correspondent Antonia Rados shared observations from her four decades of grassroots reporting across Afghanistan. Following key insights from her recently published book ‘Afghanistan von innen’, Rados and moderator Edit Schlaffer discussed the ways in which the international community can and should be supporting the women of Afghanistan.

Background

Westliche Regierungen haben sich im vergangenen Jahr zunehmend von Afghanistan und damit den afghanischen Frauen abgewandt. Schon zuvor hatte die internationale Gemeinschaft mit den radikalen Taliban verhandelt. Die Einforderung von Frauenrechten aber bei diesen Gesprächen völlig ausgespart. Im Moment sieht es nicht danach aus, dass die demokratische Welt diesen Kurs ändern wird. Umso wichtiger ist es, die Frauen in Afghanistan durch Netzwerke zu unterstützen. Auch um ihnen das Gefühl zu geben, sie sind nicht von allen vergessen worden. Das Thema immer wieder in der Öffentlichkeit anzusprechen, ist genauso wichtig wie Hilfe vor Ort. Ziel muss sein, trotz des Abzuges westlicher Einheiten aus Afghanistan, trotz der harten Maßnahmen der Taliban gegenüber Frauen, weiter für mehr Frauenrechte und kulturelle Änderungen im Land einzutreten. Vor allem junge Frauen in Afghanistan tragen ohnehin das ihre dazu bei: Sie sind seit einem Jahr die einzigen, die Proteste gegen das Taliban-Regime organisieren. Wir sollten unseren Teil ebenso dazu beitragen.“ ­­­­­­– Antonia Rados, Oktober 2022

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